Rezensionen Indianer im Kopf


Buchkritik - "Indianer im Kopf"

Ein bayerischer Pfarrer hat mir folgende Zeilen geschrieben: Seine Gedanken zu dem Roman "Indianer im Kopf"

Sehr verehrte, liebe Frau Behrens,
gestern ging für mich die Lektüre Ihres Buches "Indianer im Kopf" zu Ende.
Ich muss schon sagen "sportliche Anerkennung" und "chapeau" - ein tolles Buch, mit einer Geschichte, in die ich eingetaucht mit und in die ich mich hineinnehmen ließ. Die Akteure, die Orte und Inhalte der Handlungen, - Kirchengemeinde, Kirchenverwaltung, Fußball, Indianer, Liebe - auf dem Hintergrund unserer Begegnung und dem sehr angenehmen Gespräch mit Ihnen war die Lektüre für mich ein großes Vergnügen.
Vielen Dank dafür!" V.G. (per E-Mail)

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Ein echter Reißer ...

Miriam Hoff über "Indianer im Kopf" auf Lesarion

 

Wer Fußball, lesbische Liebesgeschichten und Krimis liebt (nicht notwendigerweise in dieser Reihenfolge) kommt bei diesem Roman voll auf seine Kosten.
Auf der Stelle ist Jacki von der neuen Pastorin Mirjam bezaubert, während Mirjams Mann, Pastor Huber, bei Jacki keinen Blumentopf gewinnen kann. Die Antipathie ist beiderseitig und schon bald erweist es sich als problematisch, dass der gutaussehende Charmebolzen, der zugleich auch Jackis Chef ist, am längeren Hebel sitzt. Währenddessen verliebt sich Jacki Hals über Kopf in Mirjam.
Interessant fand ich den Einblick in die Arbeit einer Kirchgemeinde, in der es auch nicht so friedlich ist, wie ich es erwartet hatte ...

 

Der komplette Text hier


Fazit: Tolle Rezension - Buchbesprechung auf Szenelesbe

Religion ist ein schweres Thema, das war es immer und wird es auch wohl noch lange bleiben. Welchem Glauben man sich hingibt oder ob man überhaupt an etwas glaubt, dass ist heutzutage meist eigene Wahl und Vorliebe. Doch so frei man seine Religion auch wählen kann, so schränkt sie manchmal auch andere ein – in ihrer Lebensweise und ihren Ansichten. Solange die beiden sich nicht berühren und parallel zueinander laufen, ist das meist kein Problem, doch was passiert, wenn die Religion sich auseinandersetzen muss – sei es mit der Rolle der Frau in der Gesellschaft oder mit dem Thema Homosexualität? Genau mit dieser Frage beschäftigt sich Corinna Behrens in ihrem neuen Roman „Indianer im Kopf„… Die ganze Rezension hier


 

5.0 von 5 Sternen Schau über den Tellerrand, 14. Februar 2016

 

Von 

 

Rezension bezieht sich auf: Indianer im Kopf: Eine lesbische, humorvoll-spirituelle, kriminalistische Liebesgeschichte (Broschiert)

 

Hach, ich habe das Buch wirklich verschlungen. Ich konnte es einfach nicht zur Seite legen. Ich fand Jacki von der ersten Seite total sympathisch. Aber sie tat mir auch so leid! Sie konnte einfach nicht sie sein, wie sie ist. Ein Stück weit konnte ich ihre Bedenken und Handlungen wirklich nachvollziehen. Sie ist verwirrt, weil sie sich in die Pastorin verliebt hat und dann noch die Sache mit den Indianern. Eigentlich ist sie ja christlich aufgewachsen und hat mit den Indianern und deren Glauben so gar nichts am Hut.
Das Leben in einer Kleinstadt ist wirklich nicht einfach. Ich komme selber vom Dorf und wenn jeder jeden kennt, ist es wirklich nicht leicht "anders" zu sein. Wenn man nicht mit dem Strom schwimmt und man nicht so ist, wie es Andere wollen.
Sie kann ich ihren Gefühlen gegenüber der Pastorin einfach nicht mehr wehren und so kommt es, wie es kommen muss. Gefühlschaos pur, was Jacki da durchmacht.

 

5.0 von 5 Sternen Überraschender menschlicher Thriller mit Happy Ending, 11. März 2016

 

Von 

 

Rezension bezieht sich auf: Indianer im Kopf: Eine lesbische, humorvoll-spirituelle, kriminalistische Liebesgeschichte (Broschiert)

Ich selbst bin Atheist und Rationalist und habe nur zwei mal im Leben gekifft. Das ist fast 40 Jahre her und es hat mir gar nichts getan. Warum dann bin ich so begeistert von diesem Roman, dessen mit bekiffter indianischer Spiritualität und Visionen gestreute Handlung in der norddeutschen evangelisch-lutherischen Kirche spielt?

Es geht um die Liebesgeschichte zwischen zwei Frauen um die dreißig. Die kirchliche Mitarbeiterin und Fußballerin Jacki Achenbacher, die noch nicht bereit ist zu ihrer lesbischen Seite zu stehen, verliebt sich auf den ersten Blick in Mirjam, die Pastorin und Frau des neuen George-Clooney-haften und redegewandten Pastors Holger Huber. Dass Holger eine eher traditionelle Gesellschaftsform favorisiert, ist von Anfang an klar. Er stellt sich sofort gegen Jacki, weil sie lieber für ihre Fußballmannschaft gespielt hat, anstatt seinem Einführungsgottesdienst beizuwohnen.

Autorin Corinna Behrens gelingt es wunderbar, einen fesselnden Spannungsbogen aufzubauen. Der zentrale Handlungsstrang wird in einem Kleinstadtkontext inszeniert, dessen Nebencharaktere dem Roman Vielfalt, Lebendigkeit und Glaubwürdigkeit verleihen. Zudem wird die sich entwickelnde Beziehung zwischen Jacki und Mirjam geschickt geschildert. Bei der Lektüre nimmt man erst die Sichtweise von Jacki, dann die von Mirjam ein, da aus Sicht der beiden Protagonistinnen erzählt wird. Einerseits habe ich mich für Jacki und Mirjam gefreut, andererseits war ich neidisch auf sie! Wer zögert, sich auf ein Liebesabenteuer einzulassen, soll sich von diesem Buch Mut machen lassen.

 

hier die komplette Rezension

5.0 von 5 Sternen Kurzweiliges Lesevergnügen mit vielschichtiger Thematik, 11. März 2016

 

Von 

 

Rezension bezieht sich auf: Indianer im Kopf: Eine lesbische, humorvoll-spirituelle, kriminalistische Liebesgeschichte (Broschiert)

Jacki lebte ihr Leben bislang so vor sich hin – sie arbeitet für die evangelische Kirche in einer kleinen norddeutschen Ortschaft, spielt nebenbei Fußball und lebt ihr Lesbischsein heimlich in kleinen Affären aus. Als ein neuer Pastor mit seiner Gattin Mirjam in der Gemeinde übernimmt, wird Jackis Leben gehörig durcheinander gebracht. Sie verliebt sich auf den ersten Blick in Mirjam.
Somit ist bereits nach den ersten drei Seiten der zentrale Konflikt des Buchs klar: Jacki liebt eine verheiratete Pastorin. Eine unmögliche Liebe! Doch damit nicht genug: Nach dem Kiffen mit ihrer spirituell veranlagten besten Freundin beginnt Jacki Indianer zu sehen. Immer öfter hat sie Visionen, in denen auch Mirjam eine Rolle spielt. Derweil beginnt der Pastor, der nun Jackis Vorgesetzter ist, ihr die Arbeit immer schwerer zu machen…

„Indianer im Kopf“ von Corinna Behrens ist, wie der Klappentext bereits verspricht, eine lesbische, humorvoll-spirituelle, kriminalistische Liebesgeschichte. Dabei treten all diese Komponenten in gesunden Maßen auf, so dass die Geschichte zwar frisch, aber nicht völlig abgedreht ist.

 

hier die komplette Rezension